Atlantik Straße und Brumunddal

Der geneigten Leserschaft dürfte aufgefallen sein, dass gestern kein Bild mit dem aktuellen Kilometerstand im Eintrag veröffentlicht wurde. Ich hatte tatsächlich vergessen, das Display abzufotografieren. Deshalb gibt es heute das aktuelle Foto gleich als allererstes. Guten Abend nach 630km aus Brumunddal!

Morgen wird die Tour dann wohl mehr als 5.000km aufweisen… und wir sind noch nicht wieder daheim!

Heute Morgen ging es kurz vor 09:00 los. Das erste Ziel (und der letzte große Haken auf der Liste nach Nördliche Ostsee, Nordkap und Lofoten): Die Atlantik Straße! Der Weg dorthin führte uns auf der E39 Richtung Westen. Leider regnete es immer wieder zwischendurch, so dass die schönsten Kurvenabschnitte der bisherigen Tour nicht so intensiv genutzt werden konnten, wie sie es verdient haben!

Zwischendurch tauchten das erste mal seit Tagen statt Schildern mit Rentieren welche mit Hirschen darauf auf. Wir sind offensichtlich schon wieder sehr weit südlich – auch wenn sich das in den Temperaturen noch nicht widerspiegelt.

Auf unserem Weg lagen einige sehenswerte Highlights:

Dann meldete sich Uwe über Interkom, es gäbe eine Überraschung. Warum ich dabei sofort an Essen dachte und hoffte, dass er eine total außergewöhnliche Lokalität fand, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, dass die Straße plötzlich zu Ende war und es nichts zu Essen gab. Stattdessen mussten wir mit der Fähre weiter. Hatten wir ja in den letzten Tagen noch nicht genug…

Gegen Mittag waren wir endlich an der Antlantic Road… hier sprechen dann wohl mal wieder die Bilder für sich selbst:

Nach mehrmaligen Hin- und Herfahrten (ja, das in den Videos ist die Tiger 🙂 ), diversen Drohneneinsätzen und einem Kaffee ging es weiter, wir wollten heute noch nach Lillehammer und es war bereits 14:00!

Auf der Strecke lag die nächste Fährpassage. Dort trafen wir einen anderen Motorradfahrer. Irgendwie war die Situation recht niedlich und wir amüsierten uns ein wenig, was wohl passieren würde, wenn sich Uwe auf das Bike setzte…

Die Fotos konnten wir ungestört machen, weil der Fahrer gerade seine Regenkombi überzog. Nach dem die Fähre anlegte, zeigte er uns dann allerdings, wo hier in Norwegen der Hammer hängt… unglaublich, was der Mann durch den Wald fegte. Da dran zu bleiben, war eine echte Herausforderung: ich überlegte zwischendurch, ob die Koffer eigentlich irgendwann aufsetzen würden. Nach ein paar Kilometern musste ich abreißen lassen, Uwe zog noch ein bisschen mit… ich bin mir sicher, dass der Norweger seine übergezogene Regenkombi an den Knien durchgescheuert haben muss… dann bogen wir auf die E136 ab und er fuhr weiter allein seiner Wege.

Die E136 führte uns unter anderem durch ein langes Tal mit mit einem wilden Fluß, auch hier sagen wieder Bilder mehr als tausend Worte:

Später sind wir wieder auf der E6 unterwegs. Mit der zwischenzeitlichen Suche nach einer Unterkunft entschieden wir uns, Lillehammer nur zu durchqueren und noch ein wenig weiter zu fahren. Gegen 20:30 erreichten wir unser heutiges Ziel:

So, und nun sitzen wir im höchsten Holzgebäude der Welt und lassen den Tag mit einer Fischsuppe, einem leckeren Burger und lokalem Bier ausklingen. Gute Nacht, bis morgen, dann auf dem Weg nach Göteburg.

Für Thomas…

4 Kommentare

  1. Thomas

    Wie hoch ist das höchste Holzhaus der Welt?

    • admin

      Hab noch ein Foto mit den Daten dem Eintrag hinzugefügt

  2. Thomas

    Wie hoch ist das Holzhaus?

    • Uwe

      85,35 m, Daniel hat noch ein Foto dazu geladen mit den technischen Daten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert